Ratgeber
Dysmenorrhoe verstehen und behandeln: Moderne Ansätze für ein häufiges Frauenproblem

Hast Du während Deiner Periode oft starke Schmerzen? Du bist nicht allein! Dysmenorrhoe betrifft viele Frauen weltweit. In diesem Artikel entdeckst Du, was Dysmenorrhoe wirklich ist und wie moderne Behandlungen helfen können, Deine Schmerzen zu lindern.

Inhalt

Was ist Dysmenorrhoe?

Kennst du das? Chronische Unterbauchschmerzen, die länger als 6 Monate andauern. Das ist ein typisches Zeichen von Dysmenorrhoe. Viele von uns wissen, wie belastend das sein kann. Laut einer australischen Studie erleben fast alle Frauen, konkret sind es 90%, irgendwann schmerzhafte Perioden (1). Eine Online-Umfrage in Deutschland zeigte, dass 72% der Frauen während ihrer Periode Schmerzen im Unterleib erleben. Viele greifen dann zu Schmerzmitteln, fühlen sich aber von ihren Ärzten oft nicht ernst genommen (2).

Eine Sonderform der Dysmenorrhoe ist das Krankheitsbild der Endometriose. Zwischen 10-15% der Frauen sind von Endometriose betroffen. Diese Erkrankung entsteht, wenn Gewebe, das dem Endometrium ähnelt, außerhalb der Gebärmutter wächst. Diese Wucherungen gehen oft mit Entzündungsreaktionen einher. Deshalb wird Endometriose als eine chronisch-entzündliche Krankheit eingestuft, die am effektivsten durch eine interdisziplinäre Behandlung angegangen wird.

Die Wissenschaft hinter den Schmerzen


Um die Schmerzen der Dysmenorrhoe wirklich zu verstehen, müssen wir uns die zugrundeliegenden Körperprozesse anschauen. Ein Reiz – ausgelöst durch mechanische Einflüsse oder Entzündungen – setzt ein biochemisches Signal frei, das in ein neuronales Signal umgewandelt und verstärkt wird. Diese Signale werden im Rückenmark moduliert und an das Gehirn weitergeleitet. Forscher haben festgestellt, dass sich die Schmerzwahrnehmung bei anhaltenden Schmerzen verändert. Dieser Prozess, bekannt als Neuroplastizität, führt zu einer erhöhten Schmerzempfindlichkeit.

Gut zu wissen:

Neuere Forschungen zeigen, dass Schmerzen in der Jugendzeit das Risiko erhöhen können, später chronische Schmerzprobleme zu entwickeln. (3)

Moderne Behandlungsmethoden

Wenn Du Dysmenorrhoe hast, werden die Schmerzsignale in Deinem Körper auf eine komplexe Weise weitergeleitet. Manchmal können diese Schmerzsignale zu anderen Beschwerden wie verstärktem Schmerzempfinden, spontanen Schmerzen, Schwitzen, Schwellungen und Muskelverspannungen führen. Insbesondere kann langfristiger Stress oder Angst zu Muskelverspannungen im Beckenbereich beitragen, was wiederum die Schmerzen verschlimmern kann.

In der Regel werden zunächst Hormontherapien oder Schmerzmittel zur Behandlung von Dysmenorrhoe eingesetzt. Jedoch zögern viele junge Frauen heutzutage, Hormontherapien zu nutzen, oft aus Sorge vor Nebenwirkungen oder wegen des Wunsches nach natürlicheren Behandlungsmethoden. Das hat dazu geführt, dass Ärzte und Ärztinnen immer mehr über alternative Behandlungsmethoden nachdenken, die neben den üblichen medikamentösen Therapien eingesetzt werden können. Diese alternativen Methoden werden jedoch oft erst spät in einer umfassenden Schmerztherapie berücksichtigt.

Gut zu wissen:

Erwäge neben der medizinischen Behandlung auch natürliche Methoden wie Yoga oder TENS-Therapie, um Dysmenorrhoe-Schmerzen zu lindern.

Alternative Ansätze: Die TENS-Therapie

Zusätzlich zu Yoga, Schmerzmitteln und Entspannungsübungen wird oft auch die TENS-Therapie zur Schmerzbehandlung erwähnt. TENS, was für transkutane elektrische Nervenstimulation steht, ist eine wissenschaftlich fundierte Methode, die bei verschiedenen Arten von Schmerzen, wie zum Beispiel chronischen Rückenschmerzen, effektiv sein kann. In der Physiotherapie wird sie häufig eingesetzt und kann auch als medizinisches Hilfsmittel für zu Hause verschrieben werden.

Bei der TENS-Therapie werden leichte elektrische Impulse durch die Haut geschickt. Diese Impulse können helfen, Schmerzsignale zu blockieren und Schmerzen zu lindern. Die elektrischen Ströme regen das Gehirn dazu an, natürliche Schmerzkiller, sogenannte Endorphine und Enkephaline, freizusetzen. Dieser Vorgang wirkt sich positiv auf Schmerzen und Verspannungen im Rücken- und Beckenbereich aus. Neueste Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass die TENS-Therapie auch direkt in den behandelten Hautbereichen schmerzlindernd wirkt.

Tipp:

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FAQ

Dysmenorrhoe bezieht sich auf Schmerzen während der Menstruation und betrifft viele Frauen weltweit. Untersuchungen zeigen eine breite Prävalenz von leichten bis schweren Symptomen.

Konventionelle Behandlungen umfassen Hormontherapie und Schmerzmittel, während alternative Ansätze wie Yoga, Entspannungsübungen und TENS-Therapie auch wirksam sein können.

TENS steht für transkutane elektrische Nervenstimulation und kann helfen, Menstruationsschmerzen zu lindern, indem elektrische Ströme durch die Haut gesendet werden, die Schmerzsignale blockieren.

ONEflow von menstruflow bietet eine natürliche Methode zur Linderung von Menstruationsschmerzen und Endometriose ohne Medikamente, im Einklang mit der Vision des Unternehmens, die Lebensqualität menstruierender Personen zu verbessern.

Weitere Forschung kann helfen, die Wirksamkeit von Behandlungen zu verstehen und neue Therapien zu entwickeln, um die Versorgungslücke in der Behandlung von Dysmenorrhoe zu schließen.

Quellen

1 (Armour et al., 2021)

2 (Leitlinie Chronischer Unterbauchschmerz Version 07.04.2023)

3 (Gyn. Endokrinologie 2023.21:177)

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